Modulator
Ein Modulator ist eine Schaltung, bei der eine Trägerschwingung höherer Frequenz nach einer Information geändert wird. Diese Information, Nutzsignal genannt, kann eine einfache periodische Niederfrequenz oder eine komplexe Niederfrequenz wie Audio- oder Videosignal sein.
Es gibt verschiedene Arten von Modulationen. Die älteste Modulationsarten sind Amplitudenmodulation AM und Frequenzmodulation FM. Bei AM ändert sich die Amplitude der Welle nach dem Nutzsignal während bei FM die Frequenz der Trägerwelle mit dem Nutzsignal moduliert wird.
Die Umkehrung der Modulation heißt Demodulation. Hierbei trennt ein Demodulator das Nutzsignal von der Trägerwelle.
Die Abbildung oben zeigt einen Modulator, dem eine hochfrequente Trägerquelle(1 MHz, Sinus) und eine niederfrequente Signalquelle(40 kHz, Sinus) vorgeschaltet und ein Überträger nachgeschaltet sind.
Der eigentliche Modulator beginnt mit R1, wo die beiden Signale gemischt werden. Der Kondensator C1 sorgt für die Trennung der Gleichanteile und saubere Weitergabe des Wechselanteils des gemischten Signals. Die Diode D1 lässt nur die obere Hälfte des Mischproduktes durch, welches in dem nachfolgenden Schwingkreis auf richtig gespiegeltes volles moduliertes Signal gebracht wird. Der Überträger sorgt wieder für eine störungsfreie Weitergabe des Signals an die nächste Abteilung.
Die Abbildung unten zeigt die modulierte Welle. Darin ist die Zeit einer Periode des Nutzsignals von 24 μs lesbar. Das entspricht einer Frequenz von 40 kHz. Die gleiche Umrechnung ergibt für die Trägerwelle der Werte für Periodendauer von 1 μs und Frequenz von 1 MHz.